Mabon – Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche

Das Sonnenfest „Mabon“ bringt uns die Herbstzeit mit.

Wie alle Sonnenfeste bringt auch dieses Fest eine Wandlungszeit.

Dieses Jahr, 2021, ist der Zeitpunkt am 22. September um 21:21 Uhr. Besonders magisch, da wir hier dreimal die Zahl “21” haben. Unsere Intuition hat hier die Chance zu wachsen und stärker zu werden, so dass auch wir dadurch stärker werden.

 

Zu diesem Zeitpunkt ist alles in Balance.

Die hellen Stunden des Tages sind genauso viele, wie die dunklen Stunden.

Mabon“ ist ein Ernte- und Dankesfest. Zugleich können wir ansehen, wo in unserem Leben Balance, also Harmonie, herrscht und wo (noch) nicht.

 

Ich schreibe mir immer gerne Listen für die verschiedenen Bereich im Leben und reflektiere.

Auch zu Mabon nehme ich diese Listen herbei und schaue, wo Balance herrscht oder wo ich noch etwas tun kann um Balance zu bekommen.

Die verschiedenen Bereiche des Lebens sind:

  • Beziehungen (Partnerschaft, Verwandte, Freunde, Kollegen …)
  • Arbeit und Karriere
  • Finanzen und Geld
  • Gesundheit (Entspannung, Ernährung, Bewegung)
  • Emotionen
  • Persönliche Wünsche und Ziele

 

Da Mabon nun auch ein Erntefest ist, reflektiere ich auch in allen Bereichen, welche Ernte ich eingefahren habe. Dabei beachte ich auch, ob ich denn auch etwas gesät und gepflegt hatte in diesem Jahr.

So zum Beispiel überlege ich, ob die harmonische Beziehung zu meinem Mann auch gemeinsames Wachstum enthalten hat.

Wie gut meine alten und neuen Projekte bei der Arbeit gefruchtet haben.

Liegen meine Finanzen in Harmonie? Und hat sich auch mein Vermögen, also das Geld und die Sachwerte die ich behalte, vermehrt?

Hat sich etwas an meiner Gesundheit verändert? Hab ich ausreichend entspannt, mich gut ernährt und habe ich mich ausreichend bewegt?

Welche Emotionen kommen immer wieder in meinem Leben? Und sind sie mich voran bringend, oder hemmen sie mich? Oder sind sie in einer guten Balance?

Welche persönlichen Wünsche und Ziele habe ich in diesem Jahr erreicht? Und bei welchen bedarf es noch ein wenig Arbeit um sie zu erreichen?

Dies alles notiere ich, um zu erkennen, ob ich gewachsen bin in diesem Jahr.

 

Mabon bringt für mich auch die dunkle Zeit. Nun werden die dunklen Stunden wieder mehr und mehr. Dadurch nimmt nun auch unsere eigene dunkle Seite mehr Raum ein und zeigt sich vielleicht im Außen.

Wir selbst halten uns nun wieder viel mehr im Inneren auf.

Und so mache ich es mir gemütlich mit warmem Licht, mit duftendem Tee, mit entspannender Musik.

Ich meditiere und gehe zu meinem inneren Heiler um ihm zu sagen, dass er mir Licht und leuchtende Farben schenken soll, damit mein Energiefeld trotz der äußeren Dunkelheit lichtvoll strahlen kann.

Am Herbstanfang mache ich eine Zeremonie.

Ich nehme lila Kerzen, ein wenig Räucherwerk, eröffne einen heiligen Raum und danke erst einmal der geistigen Welt, dass es mir gut geht, dass ich viel geerntet habe in diesem Jahr.

Danke, danke, danke.

 

Nun möchte ich verschiedene Schutz-Zauber wirken.

Gerade an Mabon macht es Sinn diese zu aktivieren, da nun die dunkle Zeit beginnt.

Herbstanfang Schutz-Zauber aktivieren und bei Frühlingsanfang alles reinigen.

 

Ich habe mir ein kleines Säckchen bereit gelegt, getrocknetes Räucherwerk, einen einfachen Stein und Schmuck. Außerdem noch Ritualpapier und einen Stift.

Ich lege Räucherwerk auf eine Räucherkohle und schreibe auf das Ritualpapier alle Namen auf, die in unserem Haus wohnen – auch unsere Katzen.

Dann schreibe ich noch dazu: „Wir sind geschützt, sicher und gesund.“

Nun nehme ich getrockneten Weißdorn, Alantwurzel, Mistel und Birkenrinde, vermische alles und fülle das kleine Säckchen damit. (Alle vier haben eine magische Schutzwirkung.)

Auf dem Säckchen habe ich ein Pentagram gestickt gehabt. Auch dieses Symbol ist u.a. ein Schutzsymbol. Nun lege ich das Ritualpapier in das Säckchen hinzu.

Das Säckchen drehe ich im Rauch und spreche meine Absicht aus: „Durch dieses Säckchen sind wir das ganze Jahr über geschützt, sicher und bleiben gesund.“

Auch der Stein und den Schmuck drehe ich über dem Rauch des Räucherwerks und spreche ähnliche Worte des Schutzes aus.

Zum Abschluss bedanke ich mich bei der geistigen Welt für ihre Unterstützung und löse den heiligen Raum wieder auf.

Das Säckchen wird nun im Dachboden aufgehangen, es schützt das gesamte Haus. Der Stein wird vor die Türe gelegt, er wehrt dunkle Energien ab und den Schmuck kann ich frei wählen zu tragen, dann wenn ich ihn brauche.

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